Julien Baker, Lucy Dacus und Phoebe Bridgers sind in der Indie-Szene gestandene Solomusikerinnen. Mit ihrer Supergroup boygenius haben sie in diesem Jahr ihren ersten Longplayer veröffentlicht und sind zusammen auf Tour. Unabhängig von der Musik verbindet sie eine enge Freundschaft. Wir haben sie vor ihrem Auftritt in Köln zum Interview getroffen.
„Der Sinn dieser Band ist es, zusammen abhängen zu können und unsere Freundschaft weiter zu vertiefen“
Wer sich etwas mit boygenius auseinandersetzt, bemerkt schnell, dass es eine unglaublich intensive Verbindung zwischen den drei Musikerinnen und ihren Fans gibt. Wegen der nahbaren Texte wird im Publikum oft geweint und es werden immer wieder Choreos bei den Shows organisiert. Dadurch entsteht ein großer Safespace für alle, die Teil des Ganzen sind. Im Interview erzählen Julien, Lucy und Phoebe, ob sie die Liebe und der Support ihrer Fans eher beflügeln oder ob da auch ein gewisser Erwartungsdruck mitschwingt. Außerdem sprechen sie darüber, wie sich die allgemeine Stimmung auf Konzerten mit den Jahren verändert hat und in welchen Momenten Handys ein absoluter Stimmungskiller für die Band waren.

